Wednesday, January 3, 2007

Der Pionierunternehmer

- Der Pionierunternehmer lebt vom Ertrag eigener Arbeit, ohne andere zu schaedigen oder sich beguenstigen zu lassen.
- das Glueck anderer ist kein Ziel seines eigenen Lebens, im Gegenzug erwartet er auch nicht, das sein Glueck das Lebensziel anderer ist.
- Er hat die Freiheit und das Recht auf diesen selbstgewaehlten Ausstieg aus der Solidaritaet, so glaubt er.
- Doch tut er dies aus einer beguenstigten Position heraus: Er ist priviligiert dadurch, das er in der Lage dazu ist und nicht in seiner Existenz bedroht.
- Die Freiheit, diesen Ausstieg aus einer solidarischen statt individualistischen Gesellschaft zu waehlen ist nicht naturgegeben, sondern ein kuenstliches Konstrukt.
- Dabei wird stillschweigend ein wenig wuenschenswertes Weltbild vorausgesetzt, in welchem jeder Mensch grundsaetzlich auf sich allein gestellt ist und keine solidarische Hilfe zu erwarten braucht.
- Die Lossage von einer moralische Verpflichtung zur Solidaritaet ist insofern nicht berechtigt, als die Bedingungen fuer ihre Legitimitaet nicht erfuellt sind.

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